Tinnitus

Hilfe bei Tinnitus

In Deutschland leiden zirka drei Millionen Menschen unter einem Tinnitus. Das entspricht 2,5 Prozent der Gesamtbevölkerung. Und jedes Jahr treten rund 300.000 neue Fälle auf. Die Ursachen für das Pfeifen oder Rauschen im Ohr können aber unterschiedlich sein. Die gute Nachricht vorab: Tinnitus ist behandelbar. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, neueste Forschungsergebnisse zur Entstehung und Behandlung von Tinnitus in innovative Therapiekonzepte einfließen zu lassen, die Ihnen den bestmöglichen Behandlungserfolg versprechen. Ziel unserer Arbeit ist es außerdem, eine breite Informationsbasis zu schaffen, um Ihnen wissenschaftlich fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck finden Sie in dieser Kategorie umfassende Informationen zu den Ursachen, Symptomen, Behandlungsmöglichkeiten und Heilungschancen eines Tinnitus!

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Was ist ein Tinnitus?

Unter Tinnitus versteht man die Wahrnehmung von Geräuschen, die nicht von akustischen Signalen der Umwelt verursacht werden. Egal ob Piepsen, Rauschen oder Brummen – immer mehr Menschen klagen über Geräusche im Ohr, die nur sie hören können. Mittlerweile ist Tinnitus die Volkskrankheit Nummer 1 unseres Gehörs. Die Ursachen sind ganz unterschiedlich: So können die Ohrgeräusche von einem Knalltrauma kommen, körperliche oder seelische Ursachen haben oder durch zu viel Stress ausgelöst werden.

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Ermittlung des Tinnitus-Schweregrades.
Quelle: E. Biesinger, H. Iro (Hrsg.): HNO-Praxis heute. Band 25. Tinnitus. (2005)

Tinnitus-Belastung Grad 1 und Grad 2:
Lassen Sie Ihr Gehör präventiv bei uns überprüfen. Ein noch unbemerkter Hörverlust kann die Ursache für Ihre Ohrgeräusche sein.

Tinnitus-Belastung Grad 3 und Grad 4:
Sie sollten in einer interdisziplinären Zusammenarbeit von Hals-Nasen-Ohren Heilkunde, eventuell Psychologen und Tinnitus care als Hörakustikdienstleister untersucht werden. Gerne sind wir Ihr Ansprechspartner und unterstützen Sie dabei, Ihren Tinnitus zu behandeln und die Belastung zu reduzieren.

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Wie hört sich ein Tinnitus an?

Die medizinische Bezeichnung eines Tinnitus lautet „Tinnitus Aurium“, das ist lateinisch und bedeutet so viel wie „Klingeln der Ohren“. Unter Tinnitus versteht man plötzlich auftretende Geräusche im Ohr, die von Betroffenen wahrgenommen werden, ohne dass akustische Signale von außen als Auslöser dafür in Frage kommen.

Das Geräusch kann einseitig oder auf beiden Ohren zu hören sein, permanent oder nur zeitweise auftreten und aus einem oder mehreren Geräuschen bestehen. Unterschieden wird dabei zwischen objektiven und subjektiven Ohrgeräuschen.

„Ein Pfeifen oder Rauschen im Ohr - viele Menschen kennen dieses Phänomen. Tinnitus belastet in Deutschland etwa 15% der Bevölkerung!“
Als Symptom einer zugrundeliegenden Hörminderung oder Stressbelastung kann er akut auftreten oder chronifiziert Menschen ein Leben lang begleiten. In den wenigsten Fällen ist das wahrgenommene Geräusch im Ohr mit einem tatsächlichen akustischen Signal verbunden. Über 99% der Tinnituserkrankten leiden am sogenannten subjektiven Tinnitus, nehmen also Geräusche wahr, die keinen klaren Ursprung erkennen lassen.

Hier erfahren Sie mehr zu den weiteren Tinnitus-Symptomen.

Der Therapieansatz ist vielfältig. In jedem Fall führt der erste Weg zu einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt. Häufig ist ein Hörverlust verantwortlich für die irreführenden Geräuschwahrnehmungen. Bei Hörverlust verkümmert die Filterung von nicht relevanten Geräuschen durch unsere neuronale Hörverarbeitung. Eine Hörtherapie gemeinsam mit individuell angepassten Hilfsmitteln kann eine optimale Lösung sein.

Unser multidisziplinäres Team arbeitet gemeinsam mit Ihnen den für Sie richtigen Behandlungsweg aus, indem wir Sie bestens aufklären und Ihre eigene Entscheidung fördern!

Häufigste Ursache des Tinnitus: Hörminderung

Eines ist sicher, die Ohrgeräusche sind nie die Krankheit selbst, sondern nur das Symptom! Tinnitus ist Zeichen einer Veränderung im hörverarbeitenden System. Die Hauptursache, die zu solch einer Veränderung führen kann, ist eine Hörminderung. So führt eine Schädigung am Innenohr dazu, dass die Haarsinneszellen nicht mehr genügend akustische Reize aufnehmen und verarbeiten können. Dadurch ist die Weiterleitung akustischer Signale über die Nervenbahnen zum Gehirn gestört.

„80 bis 90% aller Tinnitus-Betroffenen haben gleichzeitig einen meist noch unbemerkten Hörverlust.“

Die von der Hörminderung betroffenen Nervenzellen sind folglich unterfordert und neigen dazu, sich – quasi als Ausgleich – ihr eigenes Signal zu erschaffen. Zwar haben nicht alle Menschen mit Hörverlust einen Tinnitus. Was aber viele nicht wissen: 80 bis 90 Prozent aller Tinnitus-Betroffenen haben gleichzeitig einen meist noch unbemerkten Hörverlust. Daher ist es sehr wichtig, dass Betroffene umfassend aufgeklärt und behandelt werden.

In 3 Schritten zum Erfolg:

Besseres Verstehen kann trainiert werden – Und so läuft die Therapie ab:

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Tinnitus behandeln: Die Methoden

Erster Schritt: HNO

Tritt der Tinnitus das erste Mal auf und hält für länger als ein bis zwei Tage an, gilt es als erstes einen Arzt aufzusuchen. Nur der Facharzt, sprich der Hals-Nasen-Ohren-Arzt, ist in der Lage, eine Diagnose zu stellen. Er kann versuchen, im persönlichen Gespräch den Ursachen der Geräusche im Ohr nachzugehen.

Ihm stehen außerdem verschiedene Untersuchungsmethoden und Hörmessungen zur Verfügung, um abzuklären, ob es sich um einen subjektiven oder einen objektiven Tinnitus handelt. Zudem lassen sich in einer Tinnitusanalyse die Frequenz und Lautstärke des Geräuschs eingrenzen. Gegebenenfalls kann der Mediziner eine medikamentöse Behandlung empfehlen.

Konventionell-medizinischene Behandlung

In der Phase des akuten Tinnitus wird oft von ärztlicher Seite eine medikamentöse Behandlung beispielsweise mit Cortison, Magnesium oder Vitamin-E-Präparaten versucht. Einem Großteil der Betroffenen kann damit geholfen werden, sodass der akute Tinnitus sich nicht zu einem chronischen Tinnitus entwickelt. Mehr zu den unterschiedlichen Tinnitus-Formen erfahren Sie hier!

Psychotherapeutische Ansätze

Zur anderen Kategorie gehören Ansätze, die das Leben mit dem Tinnitus erleichtern wollen. Dabei geht es vor allem darum, den Umgang und das Leben mit dem Ohrgeräusch zu erlernen, Ängste zu überwinden und negative Gedanken in eine positive Richtung umzudeuten. Hier können z. B. eine verhaltenstherapeutische Psychotherapie, Entspannungsverfahren wie autogenes Training oder Bewegungstherapie hilfreich sein.

Alternative Behandlungsmethoden

Viele alternative Behandlungsmethoden sind auf die Heilung eines chronischen Tinnitus ausgerichtet. Ihnen ist jedoch gemein, dass eine Wirkungsweise gegen das Ohrgeräusch oder gar eine Heilung vom Tinnitus wissenschaftlich bisher nicht nachgewiesen werden konnte. Im Folgenden einige Beispiele:

Homöopathische Therapieansätze

…beruhen auf einer ganzheitlichen Herangehensweise. Der Mensch wird in seiner Gänze wahrgenommen und behandelt. Die Bekämpfung einzelner Symptome zählt nicht dazu. Da es sich bei Tinnitus aber um ein Symptom handelt, wird ein Homöopath zunächst versuchen, in einem persönlichen Gespräch die dem Symptom zugrunde liegenden Ursachen herauszufinden. Im Anschluss wird er eine Behandlung empfehlen, zu der auch die Verschreibung homöopathischer Mittel gehören kann.

Ginkgo-Präparate

…werden aus den Inhaltsstoffen des Ginkgo-Baumes erzeugt. Diesen Inhaltsstoffen werden unterschiedliche Wirksamkeiten zugesprochen. U. a.zählt dazu eine antioxidative Wirkung und Förderung der Durchblutung. Beides soll zu einer Linderung von Tinnitus beitragen. Ginkgo-Präparate werden in verschiedenen Darreichungsformen u. a. in Apotheken angeboten. Eine Behandlung sollte nur in Absprache mit einem behandelnden Arzt erfolgen.

Schüßler-Salze

…werden in Tablettenform angeboten. Auch sie sollen in entsprechend verabreichter Form gegen Tinnitus helfen.

Die Kombination von Hörgeräten und Therapieansatz

Das Tragen von Hörsystemen in Kombination mit einer Gehörtherapie bietet einerseits die Möglichkeit, den Hörverlust auszugleichen, also bisher nicht mehr wahrgenommene akustische Signale in die Hörverarbeitung zu leiten, das Verstehen zu verbessern und die Höranstrengung zu mildern. Andererseits dient die Versorgung mit akustischen Reizen dazu, die zur Hörverarbeitung benötigten Nervenbahnen mit Arbeit von außen zu versorgen. Die Beschäftigung mit dem lästigen Tinnitus, dem durch eine Fehlfunktion der Nervenbahnen erzeugten Eigengeräusch, entfällt. Die terzo-Gehörtherapie beginnt mit umfassenden Messungen und einem darauf aufbauenden individuellem Therapieplan. Dabei fungiert ein Hörgerät im Rahmen der vorgelagerten Gehörtherapie als Trainingsgerät. Im Laufe des Hörtrainings wird das eigene Gehör durch die individuelle Gehörtherapie wieder sensibler. Denn mit unserem vorgelagertem Hörtraining lassen sich Hörschäden behandeln und die Funktion der Hörfilter wieder stärken.

Mit der terzo-Gehörtherapie wird das Gehör innerhalb weniger Wochen geschult, ähnlich wie ein untrainierter Muskel. Dabei nutzen Sie Trainings-CDs und -Hörgeräte sowie verschiedene Übungen – zu Hause in Ihrer gewohnten Umgebung. Im Anschluss an die Therapie findet eine umfassende Auswertung statt. Der weitere Behandlungsweg wird abgesprochen.

Geht der Tinnitus wieder weg?

Eine Heilung vom störenden Ohrgeräusch bringt das Tragen von Hörsysteme in Kombination mit der terzo-Gehörtherapie nicht, da die Ursache / die Hörminderung irreparabel ist. Es ist vielmehr eine Behandlungsmethode, die darauf abzielt, die Wahrnehmung des Tinnitus und damit die Belastung der Betroffenen deutlich zu reduzieren. Ein konsequentes Tragen der Geräte von mindestens 12 Stunden täglich kann den Tinnitus so weit in den Hintergrund treten lassen, dass er gänzlich oder beinahe unhörbar wird. Dadurch lassen sich Lebensqualität und -freude deutlich verbessern!

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